Allgemeine Informationen über die Körperkerze
Die Körperkerze ist als Mittel der Naturmedizin und der Naturheilkunde auf dem Mechanismus und der Wirkung der Ohrkerze begründet. Dieser Mechanismus entsteht durch Verbindung folgender wohltuenden Prozesse in eine kompakte Einheit:
Das Äußere der Körperkerze
Die Kerze hat die Form eines hohlen Konus und besteht aus einem mit Mineral- und Bienenwachs getränkten Baumwoll-Leinen. Sie ist etwa 23 – 24 cm lang, der untere Durchmesser beträgt 1,1 - 1,3 cm und der obere 1,5 – 1,8 cm. Das Wachs zersetzt sich nach dem Anzünden der Kerze gleichmäßig, läuft nicht ab und brennt ohne Tropfen zu bilden. Das Ergebnis der Entwicklung der letzten Jahre ist eine aromatisierte Kerze, die die Wirkung der Aromatherapie und der Körperkerze in sich verbindet. In diesem Fall wird die innere Oberfläche der Kerze mit natürlichen ätherischen Ölen imprägniert.
Meridiane und Meridianpunkte
Das Meridiansystem ist eine wissenschaftlich anerkannte und gebräuchliche Methode, so wie auch andere traditionelle chinesische Heiltechniken wie die Akupunktur, Akupressur und Reflexologie. Die Meridiane sind energetische Bahnen, welche die Lebensenergie leiten. Das System bilden 12 Grundmeridiane, die direkt mit den Innenorganen zusammenhängen. Nach dieser Theorie entstehen physische Symptome und Schmerzen durch Fluss-störungen der Lebensenergie. Der Fluss kann durch Stimulierung der hauptsächlichen Meridianpunkte (Akupunktur- bzw. Akupressurpunkte) beeinflusst werden, und die Symptome so gemildert werden. Die Körperkerzen helfen diese Punkte zu stimulieren und tragen so zur Regeneration des Organismus bei.
Die Meridiane sind druckempfindliche Punkte, die mehr Rezeptoren haben, als alle anderen Hautpartien. An diesen Punkten kommt es zur erhöhten Ausscheidung von Kohlendioxid durch die Haut. Sie stellen Ausgleichs-, Beruhigungs- und Belebungspunkte dar.
Wie funktioniert die Körperkerze
Die Kerze, auf den behandelten Körperteil oder auf die Haut gestellt, stimuliert mit ihren Rauchgasen, Dämpfen, der erzeugten Hitze und einem leichten Unterdruck die Nervenendungen oder Meridianpunkte, die sich auf der Haut befinden. Der Rauch dringt zuerst unter Druck durch die Haut in die Unterhaut, wo sich an den Wirkstoff die alten aufgestauten Fremdstoffe anbinden. Nachträglich dreht sich nach der Erwärmung der Kerze der Zug und der Rauch wird nach oben aufsteigen. Die Fremdstoffe werden dann zusammen mit dem Rauch aus der Unterhaut in die Kerze gezogen, wo sie sich an der Wand im unteren Teil ablagern.
Außerdem hilft die Kerze Dank ihrer bioenergetischen Wirkung jene Deformationen im komplizierten energetischen System des menschlichen Organismus abzubauen, die als Folge von Krankheiten oder Störungen auf Grund von Umwelteinflüssen entstehen. Bei der Anwendung von Körperkerzen gelangen durch erweiterte Hautöffnungen die Extrakte ätherischer Öle in den Organismus (siehe Die Rolle der ätherischen Öle), es kommt zur Entspannung energetischer Blockaden. Die Kerze hilft das Gefühl von Ruhe und Harmonie zu gestalten, aktiviert das Lymphsystem, die Entgiftung und den Heilungsprozess.
Die Körperkerze eignet sich zu
Die Körperkerze eignet sich nicht
Weitere Informationen
Am unteren Ende der Kerze befindet sich ein aus mehreren Schichten Schutzgaze hergestellter Filter, welcher das Herausfallen von Produkten des Verbrennungsprozesses auf die Haut der behandelten Person verhindert. Die Gaze ist zum unteren Ende der Kerze durch einen Ring befestigt, das aus dem Material der Kerze besteht.
Anwendungsweise
Bei akuten Beschwerden: in der ersten Woche applizieren Sie die Körperkerze jeden Tag, in der zweiten Woche jeden zweiten Tag. Bei Behandlung von schwerwiegenderen Beschwerden kann die ganze Kur auch mehrere Wochen wiederholt werden. Zwischen den zweiwöchigen Kuren sollte eine einwöchige Ruhepause eingelegt werden. Mildern sich auch dann die Beschwerden nicht ab, wenden Sie sich an einen Facharzt.
Preventiv: 1x monatlich
Vorgehensweise bei der Anwendung von Körperkerzen
Wichtiger Hinweis
Wegen Brand- und Verbrennungsgefahr empfehlen wir nicht, die Kerze an sich selbst anzuwenden.